Die Schlosskirche ist das einzige erhaltene Gebäude mittelalterlichen Ursprungs in Sankt Georgen, das in mehreren Phasen umgebaut/erweitert wurde. Während des gotischen Umbaus (um die Mitte des 16. Jahrhunderts) wurde eine Kirche mit einem Schiff, mit einem gemauerten Rippengittergewölbe aus Backsteinmaschen bedeckt, mit einer an die Nordwand des Heiligtums angebauten Sakristei gebaut. Seine weiteren Rekonstruktionen fanden nach der Zerstörung durch die Türken und Tataren im Jahre 1658 und dem Erdbeben von 1802 statt, zuletzt erhielt das zuvor gewölbte Kirchenschiff eine flache Decke. Seine auf der Empore an der Ostseite aufgestellte Orgel wurde in der Angster-Fabrik in Pécs (1894) hergestellt.
Zu seinen künstlerischen Relikten zählen die Fragmente der Wandmalerei an den äußeren Nord- und Südwänden des Kirchenschiffes, die aus Sandstein gehauenen Kragsteine im Gewölbe des Heiligtums, der geschnitzte Grabstein von Ferenc Daczó aus dem Jahr 1602, der geschnitzte Steintürrahmen des Südeingangs und sein Türblatt.
Aus der ehemaligen doppelwandigen Schutzanlage der Kirche gibt es derzeit nur noch die eiförmige innere Burgmauer mit Gussöffnungen und Bastionen, und mit einem Wehrturm. An der Stelle des ehemaligen Torturms steht der im Jahr 1829 an der Stelle des ehemaligen Turms errichtete Glockenturm.
Im inneren Friedhof befanden sich die Gräber der ehemaligen Prälaten und reformierten Pfarrer der Stadt.
Csáki Árpád
Jahr: 17. Jahrhundert
Adresse: Str. Cetății Nr. 1